18. September 2019

Cutlery Series (1) - Besteckserie (1)

I have hand some works later that I haven't showed you as they would deserve it.

Let me start with my series of cutlery that was actually my children's cutlery from decades ago. I still have it and I still use it. It's not that easy to take something for a stilllife that has been so close to you like a piece of your own childhood.

Because I also wanted to write something about that is more than just the real facts it took me some thoughts, time and even research that has brought me finally to several ideas to interprete this first painting you see here. Artists are not supposed to "help" people with thinking about a painting, but it seems I don't really care about that.

  • Here are some ideas. If you find some more ideas, let me know...:
  • A shell is from the sea. That means water. With a spoon you can ladle water or soup.
  • The shell lived in the sea and is dead now, but with the spoon you can keep yourself alive.
  • This a scallop shell, a symbol for Christianity. While walking the Saint James' Way you need a spoon for having meals.
  • The shell was there much ealier before the spoon. It had been a great eat and drink tool until the spoon was invented.
  • The shell has some broken edges. The spoon is whole. Nature is precious. The invented and built spoon - by mankind - doesn't rust at all and it is able to survive the sea.
  • Trustfully the spoon lies in the shell like a spoon in a baby's mouth
Ich muss einige Arbeiten nachreichen, die ich noch nicht so gezeigt habe, wie sie es verdienen.

Lasst mich mit meiner Besteck-Serie beginnen, das tatsächlich mein Kinderbesteck von vor Jahrzehnten war. Ich habe es immer noch und benutze es auch noch. Es ist nicht so einfach etwas zu einem Stillleben zu machen, das einem so nah war wie eben ein Stück der eigenen Kindheit.

Weil ich außerdem darüber etwas mehr schreiben wollte, das mehr als die realen Fakten sein sollten habe, bedurfte es doch einiger Gedanken, Zeit und sogar einiger Nachforschungen, die mich letztendlich zu einigen Ideen gebracht haben, wie man diese Arbeit interpretieren könnte. Künstler sollten dem Betrachter eigentlich nicht beim Denken "helfen", aber es schaut so aus, als wenn es mir egal ist...

  • Die Muschel ist aus dem Meer, also Wasser. Mit dem Löffel kann man Wasser schöpfen oder etwas Flüssiges zu sich nehmen.
  • Die Muschel hat im Meer gelebt und ist nun nicht mehr lebendig, aber mit dem Löffel kann man sich mit Hilfe von Lebensmitteln ggf. Muscheln am Leben erhalten.
  • Es handelt sich hier um eine Jakobsmuschel. Symbolisch ist sie also dem Christentum zuzuordnen. Wenn man den Jakobsweg geht, kann man immer einen Löffel brauchen, das ursprünglichste aller Essbestecke.
  • Die Muschel war lange vor dem Löffel da. Sie bot mit ihrer Schale ein gutes Ess- bzw. Trinkwerkzeug, bevor der Löffel erfunden wurde.
  • Die Muschel ist nicht mehr heil. Der Löffel ist ganz. Die Natur ist verletzlich. Dieser von der Menschheit erfundene und hergestellte Löffel rostet nicht und kann das Meer sicher besser überstehen als die Muschel, auch wenn es ihr Lebensraum ist.
  • Der Löffel liegt vertrauensvoll in der Muschel – wie ein Löffel vertrauensvoll im Mund eines Babys liegt.
  • Der Löffel steht auf aufrecht, die Muschel schaut aufwärts. Sie treffen sich in der Mitte.


 9.5x4,9''/25x12,5cm, oil on MDF panel/ Öl auf MDF-Paneel

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